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Reviews
Review von Powermetal (Oktober 2003)

Erscheinungsjahr: 2003
Label: Eigenproduktion
Stil: Power Metal
  1. Intro
  2. Land Beyond The Sun
  3. Hard Life
  4. No More You
  5. The Last Sign
  6. Somnambulistic Moon
  7. A Nice Day To Die
  8. Keep On
  9. As Time Went By

ABARIS sind meines Erachtens eine ziemlich hoffnungsvolle Band, die eines schönen Tages vermutlich ganz oben in der Liga der Melodic-Metaller spielen wird. Zunächst möchte ich euch die Jungs aus Essen ein wenig vorstellen, als da wären: Andreas Zschommler (vocals), Frank Ludewig (bass), Christian Johne (lead guitar), Florian Sauer (drums), Jonas Potgrave (keyboards) und Michael Woll (rhythm guitar). Im Jahre 1995 tat man sich zusammen und gründete die Combo DEAD SYSTEM. Nach etlichen Besetzungswechseln und einigen Auftritten im Ruhrpott benannte sich die Band in ABARIS um und produzierte zwei Demoscheiben – nämlich die beiden unten aufgeführten (mitsamt dazugehöriger Tracklist):

"Somnambulistic Moon"
1.Hard Life
2.Forever Gone
3.No More You
4.The Edge Of Any Soul
5.Falling Down
6.The Last Sign
7.Somnambulistic Moon
8.As Time Went By

"Beyond The Sun"
1.Intro/Land Beyond The Sun
2.Hard Life (remastered)
3.Lost Fate
4.Forever Gone (remastered)
5.A Nice Day To Die
6.Somnambulistic Moon (remastered)
7.Keep On

Die Scheibe, die mir hier vorliegt, zeigt einen Querschnitt des bisherigen Schaffens und ich muss ehrlich gestehen, es ist ziemlich beeindruckend, was das Sextett aus seinen Instrumenten leiert!
Angefangen bei Andreas Zschommler, der sich sehr angenehm von den Hochtönern in der Szene abhebt, aber es trotzdem schafft, die geforderten Gesangspassagen der Tracks vortrefflich zu meistern. Weiter geht es mit den töfften (manchmal ein wenig sehr verspielten) Soli, die jedem Song die gewisse Note aufsetzen und nach einigen Durchläufen sogar einen gewissen Wiedererkennungswert haben. Das Grundgerüst mit Gitarre, Bass und Drums harmoniert sowohl bei den schnelleren wie auch den langsameren Passagen – wobei ich hier erwähnen möchte, dass die Breaks in den einzelnen Songs punktgenau gesetzt sind! Dadurch verhindern die Essener, dass ihre Stücke langatmig werden. Ein großes Manko bei anderen Genre-Bands sind oftmals die Keyboards, aber auch hier bildet Tastenmann Jonas eine angenehme Ausnahme: Statt wüstes Geklimper verwenden ABARIS ihre Keyboards zur Untermalung und schaffen somit eine düstere Stimmung, hier sei als Beispiel ’Land Beyond The Sun’ aufgeführt.

Ich persönlich hoffe, dass ABARIS baldmöglichst einen kleinen Deal ergattern können, denn frischen Wind kann die teutonische Power-Metal-Szene ohne Zweifel gebrauchen – und die Ruhrpötter haben eine ganze Menge Frische zu bieten!

Anspieltipps: Hard Life, Somnambulistic Moon, Lost Fate, As Time Went By, Keep On

Alex Kragl [23.10.2003]